100 Jahre WSAP

100 Jahre WSAP

Jubiläumsempfang der WSAP

Die Wassersportabteilung der Sport-Vereinigung Polizei Hamburg e.V. hat mit einem großem Jubiläumsempfang hat am 24. Juni 2023 offiziell ihr 100jähriges Bestehen gefeiert. In Anwesenheit des Ehrenvorsitzenden des Deutschen Ruderverbandes Wolfgang Maennig und der Vizepräsidentin des Hamburger Sportbundes Sylvia Pille-Steppat sowie weiterer Ehrengäste aus den Sportverbänden konnten die über 100 Anwesenden bei bestem Wetter einen schönen Nachmittag mit Bootstaufen genießen und dabei weitere Einblicke in den mit 550  Mitgliedern zu den großen Wasserportvereinen in Hamburg zählenden Verein gewinnen.

Seit dem 1. April (kein Aprilscherz) 1923 wird in der WSAP Kanu- und Rudersport betrieben und im Jahr 2000 sind auch die Drachenbootfahrer*innen dazugestoßen, aus deren Mitte zurzeit die Vorsitzende  Britta Mesecke kommt. Interessiert lauschten die Anwesenden ihren Ausführungen zur Historie des Vereins. 

Selbstverständlich fanden die Erfolge bei nationalen und internationalen Regatten, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen Erwähnung, die von den WSAP-Sportler*innen aller Sparten erkämpft worden sind. Wichtig war ihr jedoch auch der Hinweis, dass Breitensport und Geselligkeit in der WSAP groß geschrieben werden. Stolz zeigte sie sich, dass die WSAP zu den Erfinder*innen des Kanu-Polos zählt.

Das gemeinsame Geschenk der Hamburger Ruderfamilie überreichte für den AAC/NRB Landesruderverband Schatzmeister Guido Schaudin. Zusammen mit Wolfgang Maennig hoben beide in ihren Grußworten die Erfolge und Leistungen aus der Sicht des Rudersports hervor.

Mit Iris Völkner zählt die WSAP eine der erfolgreichsten deutschen Frauerruderinnen zu den ihrigen. Mehrfache deutsche Meisterin und Medaillengewinnerin bei den olympischen Spielen ist sie noch heute mit dem Verein eng verbunden. Eine besondere sportliche Leistung der ganz anderen Art haben hingegen die WSAP-Ruderinnen Timna Bicker, Meike Ramuschkat, Catharina Streit und Steffi Kluge vollbracht, die mit ihrem

(Kleiner Teil der anwesenden Ruder*innen: Wellenbrecherin Steffi Kluge, HSB-Vizepräsidentin Sylvia Pille-Steppat, RGH-Vorsitzender Sebastian Franke und AAC/NRB LRV-Schatzmeister Guido Schaudin)

Wellenbrecherinnen-Team zum Jahreswechsel 2019/20 die 5.000 km lange Atlantiküberquerung von La Gomera in die Karibik im Ruderboot als erstes deutsches Team gemeistert haben. Neben den besonderen Leistungen ist es aber auch gerade der ganz normale Rudersport in Hamburg und darüber hinaus, der die WSAP zu einer Institution macht. Keine Veranstaltung in Hamburg, auf der nicht Ruder*innen der WSAP zu finden sind, oftmals auch generationsübergreifend in einem Boot.

Und noch ein weiterer Aspekt zeichnet die WSAP aus. Viele der (ehemaligen) Ehrenamtlichen im AAC/NRB Landesruderverband haben ihre Heimat am Isebekkanal:

Timna und Timo Bicker (ehemals Vorstand Hamburger Ruderjugend und derzeit Regattastab), Horst Fehrle (ehemals Landestrainer), Christian Fründt (ehemals Regattabüro), Hartmut Meyer (ehemals Schatzmeister), Heiko Radtke (ehemals 1. Vorsitzender Hamburger Ruderjugend), Birte Senska (ehemals 1. Vorsitzende Hamburger Ruderjugend und derzeit Kassenprüferin).

Auch aus Sicht des Verbandes daher ein Grund mit Stolz und Dankbarkeit auf 100 Jahre WSAP zurückzublicken und für die nächsten 100 Jahre Dollen- und Riemenbruch zu wünschen oder (mit einem Augenzwinkern) stets eine Handbreit Kiel unter dem Wasser, wie es eine*r der Gastredner*innen irrtümlich tat.

Text und Fotos: Guido Schaudin

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