Vorstandssitzung an der Süderelbe

Vorstandssitzung an der Süderelbe

Vorstand vor Ort

Die reguläre Aprilsitzung führte den Vorstand des AAC/NRB Landesruderverband Hamburg diesmal zum RC Süderelbe nach Harburg. Die Wiederbelebung der Idee, regelmäßige Sitzungen bei den Mitgliedsvereinen durchzuführen wurde vom Hausherrn Sebastian Lochte (Schatzmeister des RCS) sehr begrüßt. In einem informellen Austausch vor Beginn der Vorstandssitzung stellte er die Entwicklung des Rudersports in Harburg und des RCS kurz vor und gab einen Überblick über das Sportangebot im Allgemeinen, die Kooperation mit der TUHH und den Aufbau der Studierendensparte. Gleichzeitig wurde über die besonderen Schwierigkeiten des Ruderreviers im Zusammenhang mit der jahrelangen Sperrung der Reiherstieg Schleuse, der Verschlickung des Hafens, der notwendigen energetischen Sanierung des Bootshauses sowie der Verlängerung des Sportrahmenvertrags gesprochen. Die AAC/NRB LRV-Hamburg Vorstände lauschten den Ausführungen und boten konkrete Unterstützungen an. „So etwas, wie die Vorgehensweise bei der Sperrung der Reiherstieg Schleuse, darf in der Zusammenarbeit mit allen Beteiligten nicht wieder passieren“, resümierte der Vorsitzende Andreas Döpper, der zugleich dem RCS für die Gastfreundschaft an diesem Abend dankte.

Gruppenbild mit Gastgeber (v.l.n.r) Werner Glowik (Datenschutzbeauftragter AAC/NRB LRV), Guido Schaudin (Schatzmeister AAC/NRB LRV), Andreas Döpper (Vorsitzender AAC/NRB LRV) und Sebastian Lochte (Schatzmeister RCS)

In der anschließenden Vorstandssitzung gedachte der Vorstand zunächst dem bereits im Dezember 2022 verstorbenen ehemaligen Wanderruderwart des Verbandes, Friedo Niebuhr, von dessen Tod er erst jetzt Kenntnis erlang hatte. 

In der regulären Tagesordnung verabschiedete der Vorstand den lt. Satzung vorgeschriebenen Geschäftsverteilungsplan. Darüber hinaus stand eine ausführliche Berichterstattung über die vergangene Länderratssitzung des DRV im Mittelpunkt der Beratungen. Die SAMS-Einführung, die in den verschiedenen Landesruderverbänden durchaus unterschiedlich beurteilt wird, wird von Hamburger Seite weiterhin positiv aber auch mit kritischen Anmerkungen begleitet. Noch sind nicht alle Vorteile des neuen Systems so kommuniziert worden, dass sie sich allen Anwender:innen erschließen. Gerade im Bereich der Gesundheitspässe auf Regatten wird noch Verbesserungspotenzial gesehen. Hinsichtlich des Einsatzes als Verbandssoftware ist geplant, sich mit anderen LRVs auszutauschen. 

Die angekündigten Änderungen im JtfO – Jugend trainiert für Olympia – Programm gilt es, positiv für die Zukunft des Schüler:innenruderns zu gestalten. Mit der Information zur Verabschiedung unseres ehemaligen Vorsitzenden Werner Glowik aus dem Länderrat endete die Berichterstattung von der Sitzung in Brandenburg, die zeitgleich zu den Kleinboot-Meisterschaften stattfand. Bernd Nennhaus als Vorstand Leistungssport nutzte die Gelegenheit, auf das hervorragende Ergebnis Hamburger Ruder:innen hinzuweisen, die zeitweise alle Siegertreppchen erklimmen konnten. Auch bei dem zu Ostern in Allermöhe stattgefunden Regionaltest konnten gute sportliche Erfolge erzielt werden. 

Von diesen Regatten ausgehend beschäftigte sich der Vorstand sodann mit den für 2023 in Hamburg geplanten Regatten. Regattavorstand Cornelius Grajecki gab einen Überblick über den Stand der Planungen, die auf einem erfolgsversprechenden Kurs sind. Gleichzeitig gibt es weitere Gespräche zur personellen Aufstockung des Regattastabs, über die in den nächsten Sitzungen dann konkreter gesprochen wird. Ebenso werden dringend freiwillige Helfer:innen gesucht, die an den Regattatagen aktiv das Team unterstützen. Der Vorstand bekräftigte nochmals sein Interesse an der Durchführung von internationalen Regatten in Hamburg und will hier mit dem DRV, der FISA World Rowing und der Hansestadt Hamburg einen konstruktiven Prozess starten. 

Dies ist auch vor dem Hintergrund erforderlich, da in Kürze die Baugenehmigung für die Erweiterung des Bundesstützpunktes in Allermöhe mit dem Baubeginn im Herbst erwartet wird. 

Der für die Betriebsgesellschaft zuständige Beisitzer Hans-Thomas Rehbein wird sich hierzu weiterhin auch gegenüber der Stadt erklären und die Berücksichtigung der sportlichen Belange in Allermöhe in jeder Phase des Baus verdeutlichen. Was im Übrigen das Leistungszentrum in Allermöhe betrifft, konnte er berichten, dass es gelungen ist, einen Interessenten für die offene Stelle der Hausverwaltung zu finden. 

Die Vorsitzende der Hamburger Ruderjugend Rosa-Lotta Konerding berichtete über die Delegiertenversammlung und dem Anfang April durchgeführten Techniklehrgang. Sie zeigt sich überzeugt davon, dass Hamburg auch in diesem Jahr mit einem großen Team die Farben der Hansestadt auf dem Bundeswettbewerb vertreten wird. 

Bevor sich anschließend die anderen Anwesenden wieder auf den Weg in den Hamburger Norden machten, konnte Schatzmeister Guido Schaudin noch verkünden, dass der HSB sowohl die Abrechnung der Kaderzuschüsse als auch des Fachverbandsetats als ordnungsgemäß beschieden hat. 

Text: Guido Schaudin

Fotos: Andreas Döpper

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